Loud Quitting als Arbeitstrend: Ein Ende mit Knall

Loud Quitting als Arbeitstrend: Ein Ende mit Knall

Trends gibt es in der Arbeitswelt in den letzten Jahren jede Menge. Habt ihr schon mal von Quiet Quitting gehört? Von Blind Signing? Oder Career-Cushioning? Im Vergleich zu Loud Quitting sind diese Trends schon fast wieder Schnee von gestern. Wer Loud Quitter ist, lässt es richtig krachen – und sorgt für verbrannte Erde.

 

Immer mehr Menschen wechseln immer öfter ihren Job. 40 Jahre lang beim gleichen Unternehmen? Treue in schlechten wie in guten Zeiten? Das ist eher selten geworden. Arbeitnehmende streben nach mehr Flexibilität, mehr Abwechslung, wollen Neues erleben und nicht ewig im gleichen Trott bleiben.

 

In Kombination mit sozialen Netzwerken, allen voran Linkedin und Tiktok, sorgt das dafür, dass Jobwechsel zelebriert werden. Hier ist von großartigen neuen Chancen die Rede, dort von unendlicher Dankbarkeit dem alten Betrieb gegenüber – und immer mehr sind auch unerwartet scharfe und klare negative Worte dem alten Arbeitgeber gegenüber zu lesen.

 

Definition: Was bedeutet Loud Quitting?

Genau das ist Loud Quitting. Der Begriff beschreibt einen verhältnismäßig neuen Trend in der Arbeitswelt, der seit einigen Wochen Fahrt aufnimmt und an Dynamik gewinnt. Er bezieht sich auf Fälle, in denen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ihren Unmut oder die negativen Aspekte in ihrem vorherigen Job schonungslos offen, direkt und unverblümt in aller Öffentlichkeit ausdrücken.

 

Das geschieht teilweise zwar hart, aber sachlich – oft jedoch auch sehr dramatisch und in einer öffentlichen Bloßstellung des vorherigen (oder zu diesem Zeitpunkt sogar noch aktuellen) Arbeitgebers endend. Für einen medialen Push sorgte vor allem die Geschichte eines New Yorker Arbeitnehmers aus der Tech-Branche, die im Business Insider erschienen ist. Er beschreibt darin seine Gründe, warum er so kündigt, wie er kündigt – und warum er es so lange wieder tun wird, bis er den perfekten Job findet. 

 

Quiet Quitting versus Loud Quitting

 

Allein die Begrifflichkeit Loud Quitting erinnert dabei unweigerlich an einen anderen Trend – Quiet Quitting. Das wiederum beschreibt zwar nicht genau das Gegenteil, geht aber doch in eine sehr konträre Richtung. Quiet Quitter kündigen lediglich innerlich, tun nur noch das Nötigste, bleiben aber meistens weiterhin in ihrem Job - zum vollständigen Artikel.

Quelle: t3n.de, Autor: Johannes Striegel 26.11.2023, Bild: Canva